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Die Creator Economy ist kein Nullsummenspiel

Die Creator Economy ist kein Nullsummenspiel

Vielleicht spielst du mit dem Gedanken, dich selbstständig zu machen.
Vielleicht willst du in deinem Job auf das nächste Level.
Vielleicht geht es dir um Sichtbarkeit, wertvolle Kontakte
oder darum, dich online auszudrücken und daran zu wachsen.

Egal, wo du gerade stehst – wenn du etwas erschaffen willst, das größer ist als du selbst,
bist du ein Schöpfer.
Und sobald du das erkennst, ändert sich das Spiel.

Denn du bewegst dich nicht mehr in einem System, das dir vorgibt, was zu tun ist.
Du bist das System.

In einer Welt, in der wir es gewohnt sind, Anweisungen zu folgen – in der uns gesagt wird, was wichtig ist, wie man arbeitet, was „richtig“ ist –,
entscheidest du jetzt selbst, worauf es ankommt.

Das ist kein leichter Weg. Aber es ist der einzig echte, wenn du digital wachsen und dich persönlich weiterentwickeln willst.

Selbstverantwortung.
Selbstmanagement.
Selbstreflexion.
Und die Fähigkeit, aus Ideen Realität zu machen.

Das ist nicht optional.
Das ist die Eintrittskarte.

Du bist dein eigener Chef.
Dein eigener Projektmanager.
Dein eigener Content-Vermarkter.
Dein eigenes Vertriebsteam.
Du bist alles in einem.

Und wenn du feststeckst, dann gibt es kein Handbuch. Keine Hotline.
Nur dich.

Du bist der, der den nächsten Schritt findet.
Es liegt in deiner Verantwortung, die Lösung zu finden.

Akzeptiere das Unvorhersehbare.
Diese Reise hat keine Karte. Keine Checkliste.
Kein „richtig“ oder „falsch“.
Du wirst dich regelmäßig verloren fühlen – und genau das ist dein Kompass.

Denn du erkundest ein Gebiet, das niemand vor dir so betreten hat.

Echte Content Creation und digitales Unternehmertum werden nicht in Schulen gelehrt – und das ist gut so.
Es gibt keine offiziellen Studiengänge.
Keine akademische Theorie, die dich wirklich vorbereitet.

Was es gibt, ist Erfahrung.
Die Systeme, die funktionieren, sind von Menschen gebaut worden,
die ausprobiert, gestrichen, neu gedacht und wieder versucht haben.

Der einzige Weg, etwas wirklich Neues zu schaffen,
ist, dich im Unbekannten zu verlieren –
mit klarem Kopf und offenem Herzen.

Kristin

Nutze deine Probleme als Content

Das, womit du heute kämpfst, kann morgen die Antwort für andere sein.

Deshalb:

  • Schreib auf, was dich beschäftigt

  • Verwandle deine Gedanken in Content

  • Nutze diesen Prozess, um selbst klarer zu sehen

Schreiben klärt. Schreiben spiegelt.
Schreiben bringt Ordnung in dein Denken.

Wenn du deine Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse dokumentierst
(online oder offline), lernst du dich selbst besser kennen.
Und du ziehst Menschen an, die genau diese Reise gerade erst beginnen.


Was ich dir nicht beibringen kann

Ich kann dir nicht sagen:

  • Wie du dein Produkt exakt bepreisen sollst

  • Welche Worte dir mehr Follower bringen

  • Was deine perfekte Nische ist

  • Welche Formulierungen auf deiner Website am besten konvertieren

Aber ich kann dir Prinzipien geben.
Systeme. Und einen klaren Ausgangspunkt.

Ich kann dir zeigen, wie du dich selbst besser fragst
und Antworten findest, die dir wirklich gehören.

Ich habe meine Biografie dutzende Male geändert.
Ich habe fünf verschiedene Angebote getestet.
Manche floppten – manche funktionierten.

Ich hatte LinkedIn-Beiträge mit 2 Likes und Posts mit 80 Likes und 75 Kommentaren.
Ich habe Follower verloren – und an einem Tag 25 neue dazugewonnen.

Der Unterschied war nie das Ergebnis.
Der Unterschied war: Ich bin drangeblieben.


Die Welt verändert sich – und mit ihr die Regeln

McKinsey geht davon aus, dass rund 600 Millionen Menschen weltweit
durch KI ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.

Schon gehört? Vielleicht.
Ich will keine Panik verbreiten.
Ich will dich auf die Meta-Ebene holen.

Denn wir leben nicht mehr in einer Welt,
in der du mit einem Lebenslauf allein gewinnen kannst.

„KI kann Genies arbeitslos machen und Idioten zu Millionären.“
– Dakota Robertson

Und er hat recht, oder?
Wenn du die neue Welle nicht surfst, wirst du von ihr überrollt.
Wenn du KI nicht integrierst, bleibst du stehen.

Aber die gute Nachricht ist:
Du brauchst keine große Reichweite, kein vierjähriges Studium
und keine Geschäftserfahrung, um loszulegen.

Du musst nur beginnen – und dich bewusst als Autorität in deinem Bereich positionieren.

AI ist kein Feind.
Wenn du sie klug nutzt, ist sie dein Booster.


Hier ist ein Leitfaden, wie ich das Ganze angehe:

Für die Erstellung von Inhalten nutze ich:

  • Die Notizen-App – für spontane Ideen

  • ChatGPT – um Klarheit, Struktur und Formulierungen zu verbessern

  • Trello – um mich an meine Content-Säulen zu halten

  • Mein 10-seitiges Dokument – mit Schreibvorlagen und Prompt-Frameworks (kommt bald raus)

Für E-Mail-Marketing:

  • ChatGPT – um schnell erste Entwürfe zu schreiben

  • Beehiiv – für den wöchentlichen Newsletter

  • Canva – für visuelle Gestaltung

Für konstante Inspiration:

  • YouTube & Newsletter – von Menschen, die mir 5 Schritte voraus sind

  • Twitter/Substack – für Recherchen und Ideen-Validierung

  • TikTok – für Trendbeobachtung und Hook-Stealing

Short:
Es geht nicht darum, ob du es kannst, sondern ob du dich traust, es zu lernen.


Perfektion ist nicht das Ziel – Klarheit ist es

Du wirst nie das Gefühl haben, alles im Griff zu haben.
Und genau deshalb wirst du wachsen.

Lass Perfektion los.
Vertraue dem Prozess.
Sieh das Ganze langfristig: 10 Jahre, nicht 10 Wochen.

Denn du willst das nicht einmal machen.
Du willst es dein ganzes Leben lang machen können.

Erstell. Täglich.
Vertrau nicht den Meinungen von Menschen,
die selbst nichts erschaffen.

Vertrau den Prinzipien derer,
die dir fünf Schritte voraus sind
und Ergebnisse vorweisen können – nicht nur Meinungen.

„Derjenige, der Prinzipien versteht,
kann erfolgreich seine eigenen Methoden wählen.“

– Ralph Waldo Emerson

Eine schöne Wahrheit.


Finde deine Nische, indem du dir selbst folgst

Denk nicht an Sättigung. Das ist ein Mythos. Schau:

Wie vielen Leuten folgst du?
Wahrscheinlich 100 bis 500.
Wie vielen folgen die?
Wieder das Gleiche.
Und so weiter.

Jeder hat seine eigene Kombination aus Interessen –
und genau das macht den Unterschied.

Wenn du deiner Neugier folgst …
wenn du Expertise in einem Bereich aufbaust, der Menschen hilft
und wenn du Inhalte, Produkte und Services mit echter Qualität entwickelst …
dann hast du bereits gewonnen.

Vergiss Sättigung. Sie existiert nur im Kopf.
Die Creator Economy ist kein Nullsummenspiel.
Die Chance war noch nie so groß – und wurde so wenig genutzt.

Das ist keine Floskel. Das ist Realität.

Du brauchst keine Millionenreichweite.
Du brauchst keine viralen Hits.
Du brauchst ein echtes Verständnis für Wert –
und die Disziplin, ihn konsistent zu liefern.

Es gibt unzählige schlechte Inhalte – und genau das ist dein Vorteil.
Denn wer mit Substanz auftaucht, wird zehnmal mehr erreichen als die Masse.


Das neue 1 %

Die Top 1 % der Creator Economy werden nicht die sein,
deren Titel viral gehen, sondern die, die dauerhaft liefern.

Die, die dokumentieren,
reflektieren,
strukturieren
und langfristig bauen.

Werde Teil dieses 1 %.
Nicht durch Glück.
Nicht durch Trends.
Sondern durch Fokus, Prinzipien und Beharrlichkeit.

Es gibt keine Sättigung,
weil es kaum echte Schöpfer gibt.
Aber du kannst einer davon sein.

Alles beginnt mit dem ersten Schritt
und der Entscheidung, nicht mehr aufzuhören.

Good luck, my friend

Deine
– Kristin


PS: LinkedIn-Mini-Tipp

Auf LinkedIn hört man es ständig: „You need to network.“ 🙃
Aber mal ehrlich – 99 % der Menschen haben keine Ahnung, wie man es richtig macht.

Hier ist der effektivste Hack, um starke Verbindungen aufzubauen:
Spiegelung.

Wenn du mit jemandem sprichst – ob online oder im echten Leben –,
dann nutze diese vier Schritte:

  1. Finde eine echte Gemeinsamkeit mit deinem Gegenüber

  2. Passe deine Sprache, dein Tempo und deinen Wortschatz unauffällig an

  3. Höre aktiv zu und zeige echtes Interesse

  4. Wiederhole ab und zu Begriffe oder Aussagen, die dein Gegenüber verwendet hat

Das ist kein Trick, sondern eine bewährte Taktik aus der Verhandlungsführung.

Wenn du ein überzeugender Kommunikator werden willst
(langfristig als Marke sichtbar sein willst),
dann lerne, wie du kognitive Verzerrungen für dich nutzt.

In diesem Fall:
Ähnlichkeitsverzerrung und Sympathie-Effekt.

Das Ergebnis?
Du wirst magnetisch.

Klau dir den Trick für dein digitales Branding

Klau dir den Trick für dein digitales Branding

Zwei Jahre lang war ich unterwegs.Im Auftrag des Bundesministeriums.
Ich habe Menschen auf dem Weg in die Sichtbarkeit begleitet.
Kostenfrei. Vor Ort. Digital. Persönlich.

Ich saß in Cafés, Gemeindehäusern, Coworking-Spaces.
Ich sprach mit Selbstständigen, Gründerinnen, Machern.
Menschen mit Ideen und oft zu wenig Klarheit darüber, wie sie diese in die Welt bringen.

Ich habe ihre Fragen gehört. Ihre Zweifel gespürt.
Und ich habe gesehen, wie schnell es kippt.
Vom „Ich möchte sichtbar werden“ zu
„Ich hab schon alles versucht, nichts funktioniert“.

Parallel: mein eigenes Business.
Bis heute selbstständig. Bis heute sichtbar.
Und bis heute sehe ich in beiden Welten dasselbe Muster:

Nicht zu wenig Talent.
Zu wenig Struktur.

Diesen Herbst darf ich es noch einmal tun. Noch einmal helfen. Live.
Am 18.09. gebe ich einen kostenfreien Workshop in der Elbfabrik, Fraunhofer IFF in Magdeburg. „Digitales Branding auf Social Media.“
(Ja, mit Blick auf die Elbe.)

Warum ich das erwähne?
Weil ich dort immer wieder dasselbe sehe wie online:
Gute Menschen mit guten Ideen. Aber kein Rahmen, um sie zu transportieren.

Und jetzt zu: PACT

Ich habe kein Framework erfunden.
Ich habe mir eins genommen und es an unsere Welt angepasst.

Ursprünglich kam PACT aus der Führung:
Purpose. Action. Communication. Trust.
Ich kannte es aus meiner Arbeit mit Teams und Organisationen.
Später sah ich es im Selbstmanagement wieder.

Aber niemand nutzte es dort,
wo es heute am meisten gebraucht wird:

Im Content.
Im Aufbau einer Marke.
In der täglichen Kommunikation mit einer Öffentlichkeit.

Also habe ich PACT neu gedacht.
Für Creator. Für Selbstständige. Für Menschen mit wertvollen Ideen.

Was ist PACT?

PACT ist ein Denkrahmen für Klarheit.
Ein Framework für Content, der funktioniert, führt und verändert.

Nicht für Reichweite.
Sondern für Wirkung.

P – Punkt

Start mit Klartext.
Sag, was andere nur andeuten.

„90 % deiner Posts bringen nichts.“
„Harte (aber notwendige) Erinnerung für dich:“
„Diesen Monat hat mein kleines Business … € verdient mit:“

Warum?
Weil Aufmerksamkeit nicht durch Lautstärke entsteht – sondern durch Wahrheit.

A – Aha

Brich das alte Denken.
Biete einen neuen Blick.

„Es liegt nicht am Algorithmus. Sondern an deinem Einstieg.“
„Nicht das Tool. Die Wiederholung.“
„Klarheit ist keine Strategie. Sie ist eine Entscheidung.“

Warum?
Weil Erkenntnis Veränderung vorbereitet.

C – Call

Gib einen klaren Schritt.
Keinen Impuls. Eine Handlung.

„Nutze diese Struktur. 7 Tage lang.“
„Wiederhole, was funktioniert – statt immer neu zu jagen.“
„Schreib auf, wofür du stehst und wofür nicht.“

Warum?
Weil Traktion besser ist als Motivation.

T – Transfer

Mach’s persönlich.
Stell eine Frage, die hängen bleibt.

„Würdest du deinem eigenen Profil folgen?“
„Wo verschenkst du Reichweite, weil du unklar kommunizierst?“
„Wie sähe dein Marketing aus, wenn du 90 Tage lang nichts Neues ausprobierst?“

Warum?
Weil Integration nur entsteht, wenn Menschen sich selbst in der Idee erkennen.

Die Psychologie dahinter:

PACT ist mehr als ein Framework.
Es ist eine Denkweise.

  • Punkt: Aufmerksamkeit schaffen

  • Aha: Denkstrukturen verschieben

  • Call: Handlung auslösen

  • Transfer: Bedeutung verankern

Das ist kein Tool.
Das ist ein Spiegel.

Was du jetzt tun kannst:

  1. Nimm deinen letzten Post.
    Baue ihn mit PACT neu. AI darf helfen.

  2. Teste 7 Tage lang.
    Schreibe weniger. Sag mehr.

  3. Willst du ein Beispiel?
    Ich habe ein kostenloses Swipefile + Mini-Guide zu PACT erstellt.
    Schreib mir „PACT“. Ich schick’s dir direkt.

Good luck, my friend.

Deine

– Kristin


Ps: LinkedIn-Tipp der Woche:
Gerade am Anfang zählt nicht nur, was du postest – sondern wo du sichtbar wirst.

Also:
– Mach die Doppelglocke bei relevanten Accounts an
– Kommentiere zeitnah
– Lasse einen Thread entstehen. Mindestens 3 starke Kommentare.
– Besonders unter großen Accounts mit viel Interaktion

Warum?
Die stillen Mitleser kaufen. Weniger die Lauten.

Ein guter Kommentar ist ein Mini-Post.
Mit Hook, Klarheit und Haltung.
Damit wirst du zur Autorität und sichtbar.

Und: Geh in die DMs.
Ja, LinkedIn merkt alles.
Schonmal gefragt, warum dir plötzlich der Content von Leuten angezeigt wird, mit denen du gerade geschrieben hast?

Jetzt weißt du es. 😉

Ziele. Geld. Identität – Der innere Reset

Ziele. Geld. Identität – Der innere Reset

Wenn du dein Potenzial in deinen Zwanzigern nicht ausschöpfst, wirst du – wie fast alle – zu einem Produkt der Mittelmäßigkeit.

Und wenn du jetzt 35, 38 oder 42 bist und das hier liest:
Das ist kein Urteil. Es ist ein Reminder.

Stillstand kennt kein Alter.

Die Zwanziger?
Sind das Tutorial. Nicht das Spiel.

Und Durchschnitt ist nicht neutral.
Es ist Rückschritt in Zeitlupe – getarnt als „Genuss“, „Selbstfindung“ oder „Ich mach einfach mein Ding“.

Die meisten Menschen stagnieren mit etwa 23.

Wenn du sie ehrlich fragst, was sie mit ihrem Leben machen, sagen sie:
„Ich lebe einfach mein Leben.“

Klingt souverän.
Ist aber oft: Verdrängung.

Du erkennst die Konsequenzen des Stillstands nicht.
Wenn du sie sehen würdest, hättest du keine Wahl – du würdest dich verändern.

Darum laufen viele mit 30 noch mit der emotionalen Reife eines Teenagers durchs Leben.

Die Welt entwickelt sich rasant – aber Geist, Körper, Finanzen, Vision?

Stillstand.
Der aber nicht still ist – sondern rückwärts zieht.

Ich habe Menschen gesehen, die mit 22 schon wie 50 wirkten.
Und andere, die mit 45 plötzlich explodiert sind, weil sie eine Entscheidung getroffen haben.

Drei Fallen, die dich fesseln.

(Und drei Wege, dich zu befreien.)

1. Falsche Vorbilder

Du kennst sie:
„Genieß doch deine Zwanziger.“
„Du arbeitest zu viel.“
„Nicht jeder kann…“

Aber wenn du zurückfragst, was sie erreicht haben – wird’s still.

Viele wollen nicht, dass du verlierst.
Aber noch mehr wollen nicht, dass du gewinnst.
Weil sie sich sonst mit ihrem eigenen Stillstand konfrontieren müssten.

Die Menschen, die das Leben leben, das du willst, sind selten.
Leise.
Und sie reden anders.

Finde sie. Verbinde dich mit ihnen.


Was du tun kannst:

– Erkenne, wessen Meinung du hören willst.
– Und wessen Meinung nur Echo ist.
– Lass dich nicht kleinreden, nur weil du größer denkst.


2. Langzeit-Ablenkung

Ich war auch das „dumme Schul-Kid“.
Ich war auch die überforderte, überarbeitete Version mit Anfang 30.
Und ich war auch die, die sich eingeredet hat:
„Ein bisschen Eskapismus tut doch gut.“

Aber ehrlich:

Du brauchst ein Ziel, das dich so sehr fordert,
dass du die Auswirkungen deiner Ablenkungen sofort spürst.

Ein bisschen feiern ist kein Problem.
Es wird erst eins, wenn du kein Gegengewicht hast.

Dann frisst dich die Leere langsam auf.

Du trinkst, kiffst, hängst mit Menschen ab, die du nicht mal bewunderst –
und merkst nicht, wie teuer das ist:
Zeit. Energie. Fokus.


Was du tun kannst:

– Erschaffe ein Leben, das Präsenz verlangt.
– Dann sortiert sich der Rest von selbst.
– Feier. Rauch. Leb. Aber erkenne den Punkt, an dem es dich zurückhält – und geh weiter.


3. Verwechslung von Arbeit und Erfüllung

Ich wusste mit 16:
Wenn ich einen „normalen Job“ nehme, werde ich wie die normalen Leute.

Und ich hab’s trotzdem gemacht.
Weil ich dachte: Ich brauche Sicherheit.

Das bedeutet nicht, dass jeder kündigen muss.
Aber: Du brauchst ein Vehikel, das dich herausfordert und weiterbringt – auch nach Feierabend.

Schau:
Du gibst 1/3 deines Lebens für Geld.
1/3 verschläfst du.
Und im letzten Drittel versuchst du, dich vom ersten zu erholen. Crazy.


Was du tun kannst:
Nicht „mehr Sport“ oder „besser schlafen“.
Sondern:

– Ein Business aufbauen
– 10K Euro in 6 Monaten verdienen
– Ein Buch schreiben
– Deine Community starten
– Eine völlig neue Identität annehmen

Am Anfang geht es nicht um Größe. Es geht um Momentum.

Jetzt wird’s tief: Ziele. Geld. Identität – der innere Reset.

Ich wünsche dir so sehr, dass du in 10 Jahren zurückblickst und sagst:

„Ich kann nicht glauben, wie weit ich gekommen bin.“

Große Ziele sind kein Ego-Trip. Sie sind der schnellste Weg zu innerem Wachstum.

Also:
– Schreib 10 große Ziele auf.
– Verteile sie auf 10 Jahre.
– Fokussiere dich jedes Jahr auf eines.

Setz dir Ziele, die dich einschüchtern.So wächst du. So transformierst du. Und dann:

Verdiene so viel Geld wie möglich.

Ich weiß, wie toxisch Geld wirken kann.
Aber ich weiß auch, wie toxisch ein Mangelbewusstsein ist.

Viele sagen: „Ich will nur genug.“

Aber sie meinen: „Ich hab Angst, mehr zu wollen.“

Sieh Geld als Skill. Wie ein Instrument.

Lerne es durch Spielen … nicht durch Konsum.

Wähle ein Spiel, bei dem Geld rauskommt. Spiel es. Gewinne.

Verwirkliche dich selbst – oder du sabotierst dich.

Wenn dein Ziel nicht Selbstverwirklichung ist, dann ist es Überleben. Und das Leben ist zu lang, um nur zu funktionieren.

Ich habe gelernt, Entscheidungen immer mit zwei Fragen zu prüfen:

Wer will ich werden?
Wer will ich nicht mehr sein?

Wenn du da ehrlich bist, ändert sich alles.
Nicht sofort … aber unumkehrbar.

Vielleicht bist du nicht zu spät dran.
Vielleicht bist du zum ersten Mal wirklich wach.

Ob du 25 oder 45 bist: Du hast mehr Zeit, als du glaubst – wenn du heute losgehst.

Vergiss: „Ich muss alles wissen.“
Erinnere dich: „Ich muss nur losgehen.“

Denn das Spiel beginnt nicht mit Wissen.
Es beginnt mit einer Entscheidung.

Good luck, my friend.

Deine

– Kristin


Ps:

LinkedIN Mini-Tipp: Beziehungen > Reichweite.

Und ich glaube, genau da liegt die größte Chance für kleine Creator – weil Nähe und Austausch nicht skalieren müssen, um wirksam zu sein.

Was ich kleinen Creator:innen heute raten würde:

👉 Werde sichtbar in anderen Feeds – nicht nur im eigenen.
Das heißt: Relevante, durchdachte Kommentare bei genau den Leuten, die du erreichen willst. Nicht zum Netzwerken – sondern zum Positionieren deiner Haltung.

👉 Micro-Community statt Massenpublikum.
Frag dich: Wer sind die 20 Richtigen, nicht die 2.000 Möglichen. Schreib für sie. Reagiere auf sie. Lade sie zum Gespräch ein.

👉 Content als Einladung – nicht als Lautsprecher.
Weniger „ich sende“, mehr „ich denke laut mit dir“. Das erzeugt Nähe und öffnet Türen für echte Gespräche.

Und ja – der Algorithmus ändert sich. Aber Menschen bleiben Menschen.
Wer verstanden wird, wird verbunden.

R.I.P. LinkedIn (2003–2025)

R.I.P. LinkedIn (2003–2025)

Warum deine Reichweite nicht mehr funktioniert und was das über das Spiel sagt, das du gerade noch versuchst zu spielen.

Ich bin seit gut einem Jahr aktiv auf LinkedIn und habe mit meiner Art zu posten – dazu kommen wir gleich noch – und durch gezielten Kontaktaufbau über Kommentare und klare, respektvolle Direktnachrichten eine solide Followerschaft aufgebaut. Ich durfte sogar Teil des LinkedIn for Good Guides sein.

Mein eigentliches Thema ist nicht primär LinkedIn. Aber weil ich viele Menschen hier beobachte, die viel versuchen und wenig erreichen, habe ich mich entschieden, mein Wissen in diesem Letter mit dir zu teilen.

Weiter geht´s mit LinkedIN:

Ich habe also analysiert, was funktioniert hat. Ich habe die alten Creator beobachtet, ihre Taktiken studiert und ihre Systeme zerlegt.

Viele von ihnen hatten Reichweite.
Einige wurden sichtbar.
Manche wurden Namen.

Aber was damals funktionierte, funktioniert heute nicht mehr.
Nicht, weil die Menschen sich verändert haben. Sondern weil die Plattform es getan hat.

Was sich gerade auf LinkedIn abspielt, ist kein gewöhnlicher Wandel.
Es ist ein Paradigmenwechsel.

Nicht laut, nicht offiziell.
Aber erkennbar, wenn du hinsiehst.


LinkedIn war nie wirklich für Creator gedacht

Das klingt hart. Aber es ist logisch.
Plattformen belohnen das, was ihnen Umsatz bringt.
Und Creator bringen LinkedIn kaum Umsatz.

Die Plattform hat den Creator-Modus abgeschaltet.
Sie hat den Video-Feed entfernt.
Sie hat öffentlich davon abgeraten, virale Mechanismen zu fördern.

Und sie hat still und leise begonnen, organische Sichtbarkeit zu regulieren.

Wer heute auf LinkedIn postet und sich über sinkende Reichweite wundert, sucht nach Fehlern im eigenen Output.
Aber der Fehler liegt nicht im Content.
Er liegt im System.

Follow the money und du verstehst die Plattformlogik

Laut Microsoft basiert der Umsatz von LinkedIn auf vier Säulen:

  • Recruiting-Produkte (Talentlösungen)

  • Vertriebslösungen (Sales Navigator)

  • Premium-Abonnements

  • Gesponserte Inhalte von Unternehmen

Kein Wort von Einzelpersonen.
Kein Wort von unabhängigen Creatorn.
Kein Wort von dem, was die meisten Personal Branding Coaches als „Wachstumsstrategie“ verkaufen.

LinkedIn verdient kein Geld mit deiner Sichtbarkeit.
LinkedIn verdient Geld mit Unternehmen, die Sichtbarkeit kaufen.

Reichweite ist keine Belohnung für Qualität.
Sie ist ein Nebeneffekt von Interessenlagen.


Was bedeutet das konkret für dich?

Die Sichtbarkeit einzelner Creator wird weiter eingeschränkt.
Nicht aus Bosheit, sondern weil sie keinen direkten Beitrag zum Geschäftsmodell leisten.
Die Reichweite ist also nicht weg – sie ist einfach umverteilt.

Und sie geht dorthin, wo bezahlt wird.
Zu Unternehmen, zu Sponsoren, zu großen Marken mit Budgets.

Das bedeutet:
Die alten Methoden funktionieren nicht mehr.
Und das ist keine Phase. Es ist eine neue Realität.

Viele der bekannten Ratschläge sind nicht mehr relevant

Du hast sie sicher gehört:

  • Erzähl persönliche Geschichten.
  • Zeig dich verletzlich.
  • Poste Selfies.
  • Schreib bessere Hooks.
  • Lass dir von einem Guru sagen, was der Algorithmus „gerade will“.

Aber all das basiert auf der Annahme, dass du mit gutem Content organisch wachsen kannst – auf einer Plattform, die genau das systematisch zurückfährt.

Diese Tipps stammen aus einem Spiel, das längst nicht mehr gespielt wird.
Zumindest nicht von der Plattform.


Was heute zählt, ist etwas anderes

Reichweite ist keine Währung mehr.
Relevanz ist es.

Nicht das größte Publikum gewinnt – sondern die klarste Positionierung.
Nicht der lauteste Inhalt wirkt – sondern der strukturierteste Gedanke.
Nicht der emotionalste Post bleibt hängen – sondern der nützlichste.

Hier ist das Framework, das ich Creator, Selbstständigen und Unternehmern empfehle, die in 2025 ernsthaft sichtbar bleiben wollen:

1. Positionierung statt Persönlichkeit
Du bist nicht das Produkt.
Dein Denken ist es und dein Angebot.
Menschen folgen Klarheit, weniger Charisma.

2. Substanz statt Storytelling
Storys wirken nur, wenn sie tragen.
Nicht jede persönliche Erfahrung ist eine Einsicht.
Nicht jede Emotion ist relevant.

3. Thought Leadership statt Wachstum um jeden Preis
Weniger Follower.
Mehr Vertrauen.
Langfristige Positionierung schlägt kurzfristige Reichweite.

4. Wiederholung statt Überraschung
Verlässliche Themen.
Erkennbare Perspektiven.
Kein „wow“, sondern ein „stimmt“. Immer wieder.

LinkedIn ist nicht tot.
Aber das alte Spiel ist es.

Wer weiterhin auf Reichweite hofft, wird enttäuscht.
Wer beginnt, auf Relevanz zu setzen, wird sich abheben – leise, aber wirksam.

Wenn du wissen willst, wie dieses Spiel funktioniert – abseits von Hacks, Algorithmen und Content-Floskeln – dann melde dich.

Ich arbeite mit Menschen, die denken, bevor sie posten.
Mit Marken, die keine Aufmerksamkeit brauchen, sondern Autorität aufbauen.

Ohne Trends.
Ohne Taktikspielchen.
Nur mit Klarheit und Struktur.

Das war´s für den Letter.

Good luck, my friend

Deine

-Kristin

P.S.
Wenn du es ernst meinst, solltest du dich nicht nur auf eine Plattform verlassen. Diversifiziere deine Präsenz – wenn du kannst.

Ich selbst bin neben LinkedIn auch auf Instagram und YouTube aktiv. Mein Podcast „Art of Social Media“ läuft auf YouTube und Spotify.

Außerdem baue ich Longform-Content über meinen Newsletter auf, weil E-Mail-Marketing nach wie vor unterschätzt wird.

Wenn Social Media morgen wegbricht, bleibt dir nur eins:
Die Menschen, die dir freiwillig ihre E-Mail-Adresse gegeben haben.

Mach dich unabhängig. Baue auf. Nicht nur sichtbar, sondern stabil.

 

Der Fehler im System tötet unsere Stimme – Online & Offline

Der Fehler im System tötet unsere Stimme – Online & Offline

Wenn du wissen willst, wie tief wir im System von Moral und Bewertung stecken,
schau dir unser bekanntestes Wertesystem an:
die Schule.

Dort lernt man früh, was »gut« ist.
Was »schlecht« ist.
Was belohnt wird. Was bestraft wird.

Aber niemand fragt:
Wer bist du?
Wie denkst du?
Was fühlst du?

Der Maßstab ist nicht du.
Der Maßstab ist das System.

Und wehe, du passt da nicht rein.
Menschen, die anders denken, anders fühlen, anders handeln –
werden nicht eingeladen. Sie werden aussortiert.

Hochsensibel. Hochwach. Unangepasst.

„Neurountypische“ oder „Neurodivergente“.

Sie brechen Regeln nicht, weil sie destruktiv sind, sondern weil sie tiefer sehen.
Weil sie Fragen stellen, wo andere sich mit Antworten begnügen.

Sie sind Suchende in einer Welt voller Glaubender.

Und weil sie die Konstrukte nicht einfach hinnehmen, werden sie zu Störungen erklärt.

Aber wer ist hier eigentlich die Störung?
Der, der blind folgt?
Oder der, der hinterfragt?

Wenn du von außen draufblickst, erkennst du:
Niemand ist falsch.
Niemand ist richtig.

Alle sind auf der Suche.
Alle wollen dasselbe:
Verbindung. Sinn. Gesehen werden.

Gut oder schlecht ist eine Illusion, wenn du erst einmal verstehst, dass jeder Mensch aus seiner Sicht einfach nur ist.

Nicht neurotypisch. Nicht neurodivergent.
Einfach: menschlich.

Wenn wir diesen Shift machen – vom Vergleichen zum Verstehen, vom Beurteilen zum Beobachten – dann fällt das gesamte Konstrukt von »richtig« und »falsch« in sich zusammen.

Dann gibt es kein »böses« Kind mehr.
Kein »schwieriges« Verhalten.

Nur Vielfalt.
Nur Ausdruck.
Nur Leben.

Und genau da beginnt echte Intelligenz:
Wenn wir den Mut haben, die Unterschiede nicht zu glätten, sondern zu integrieren.


WISSEN VS. ERKENNTNIS

Auch spirituelles Wissen – oder, nennen wir es besser: Erkenntnis – wurde nie durch Worte weitergegeben.

So wie Bienen einander nie erklären, wie man Waben baut – aber es trotzdem alle wissen.
Das, was du wirklich brauchst, wird nicht gelernt.
Es wird heruntergeladen.

So wie du eine Social-Media-App installierst und plötzlich posten kannst, ohne eine Zeile Code zu kennen.
Du änderst deinen Slogan – und zack, das ganze Interface verändert sich.

Wenn du allerdings das ganze Backend verstehen willst, müsstest du eine Masterarbeit schreiben,
noch bevor du ein einziges Bild hochlädst.

Wissen ist angesammelt.
Erkenntnis ist lebendig.

Wissen bewegt sich auf der Oberfläche.
Erkenntnis kommt von innen.

Du kannst entweder teilhaben an dieser Intelligenz – oder dich von ihr trennen.
Aber sie ist immer da.

In dir ist etwas, das ein Stück Brot in ein menschliches Wesen verwandeln kann.
Diese Intelligenz hat dein Gehirn gebaut. Und du glaubst, Intelligenz sei, was dein Gehirn denkt?

Fehleinschätzung.

Denn da ist etwas in dir, das größer ist als dein Denken.
Ich denke nicht mit meinem Kopf, sondern mit jeder Zelle.

Deshalb fühlt sich mein Denken nicht an wie Anstrengung,
sondern wie Fluss.
Wenn ich nicht bewusst wähle zu denken, ist es still.
Nicht leer. Nur wach.


DIE FALLE DER MORAL

Was falsch ist an der Welt, ist nie falsch im Leben selbst.
Nur in unseren Konstrukten.

Wir vergleichen ein Stück Leben mit einem anderen,
doch für das Leben selbst gibt es keinen Vergleich.

Die Intelligenz, die das Leben erschaffen hat,
vergleicht nicht. Sie ist.

Und dann kommt der Mensch.
Er sagt: Das ist richtig. Das ist falsch.
Gut. Schlecht. Moralisch. Sündhaft.

Doch was wir »Moral« nennen, sind oft nur gefrorene Vorstellungen,
geerbte Konzepte, die sich nie die Mühe machen,
den Menschen dahinter zu sehen.

Man zwingt Kindern diese Konzepte auf,
bevor sie überhaupt gelernt haben,
wie sie selbst funktionieren.

Das Ergebnis?
Ein Leben voller Schuld, Scham und Verwirrung.
Nicht, weil der Mensch schlecht ist,
sondern weil er nie sein durfte, was er ist.


DIE LEBENDIGE ALTERNATIVE

Moral schließt also aus.

Wenn deine Menschlichkeit lebendig ist,
brauchst du keine Regeln.
Keine Verhaltenskodexe.
Keinen moralischen Vertrag.

Dann bist du einfach echt.
Und echtes Menschsein hat noch nie Schaden angerichtet.

Es ist nicht Moral, die uns rettet.
Es ist Präsenz.
Es ist Bewusstheit.
Es ist die radikale Entscheidung,
den Menschen vor dem Konzept zu sehen.


GLAUBEN VS. SUCHEN

Glauben heißt: Ich weiß es nicht,
aber ich tue so, als ob.
Suchen heißt: Ich weiß, dass ich nicht weiß.

Glaube ist starr.
Suchen ist beweglich.

Wenn du suchst, bleibst du offen, weich, lebendig.
Du veränderst dich mit dem Leben.
Du denkst neu.
Fühlst neu.
Lernst neu.

Und dadurch entsteht nicht nur innerer Wandel,
sondern eine neue Art von Gesellschaft.

Wenn du also heute etwas tust, dann vielleicht das:
Tausche deinen vollen Kopf
gegen einen weiten Raum.

Fang an zu sehen.
Ohne Filter. Ohne Etikett. Ohne Urteil.

Nur du. Nur das Leben.

Good Luck, my Friend.

Deine

-Kristin

Was bleibt, wenn alles kopierbar ist?  Menschlichkeit als Gamechanger

Was bleibt, wenn alles kopierbar ist? Menschlichkeit als Gamechanger

In einer Welt, in der alles kopierbar ist – Content, Produkte, sogar Persönlichkeiten – gewinnt der, der echt bleibt.
Der, der fühlt.
Der, der verbindet.

Steve Jobs sagte: „You’ve got to start with the customer experience and work back toward the technology – not the other way around.“
Er wusste: Technik beeindruckt, aber nur der Mensch berührt.

Tony Robbins spricht seit Jahrzehnten darüber, dass der Schlüssel zu echter Veränderung nicht Strategie ist, sondern Emotion. Verbindung. Tiefe.

„People are not robots. They are driven by feelings, by meaning.“

Ich könnte noch zig Persönlichkeiten mehr nennen. Aber hier ist der eigentliche Punkt:
Der größte Hebel ist nicht Taktik. Nicht Tools. Nicht Tempo.
Es ist Menschlichkeit.
Wer sie versteht, baut Marken, die bleiben. Beziehungen, die tragen. Bewegungen, die wachsen.

Ich war schon früh „gezwungen“, Menschen zu verstehen.
Nicht weil ich wollte, sondern weil ich musste.
Die Sprache, die Blicke, das Schweigen zwischen den Zeilen.
Ich habe gelernt zu beobachten, zu fühlen, zu hören.

Keine Bücher, keine Kurse. Nur das Leben. Trial and Error.
Und mit der Zeit wurde mir klar:
Wer nicht zuhören kann, wird nicht führen.
Wer nicht sieht, was nicht gesagt wird, wird verlieren – in Beziehungen, im Business, im Leben.

Diese Fähigkeit war mein unfairer Vorteil.
Ich habe erkannt: Menschen reden gern über sich selbst.
Nicht aus Arroganz. Nicht aus Ego.
Sondern weil wir alle eines wollen:
Gesehen werden. Gehört werden. Verstanden werden.

Im Kern sind wir gleich.
Wir geben der Welt Bedeutung durch Muster – durch Geschichten, die wir uns selbst erzählen.
Und genau da beginnt der Zugang.

Wenn du das durchblickst, ändert sich alles:
Deine Gespräche.
Deine Texte.
Dein Business.

Weil du aufhörst zu senden und anfängst, zu verstehen.

Und jetzt bist du dran.
Hör zu.
Schau hin.
Sei menschlich.
Mehr denn je. Los geht’s.

1. Wir sind unser Lieblingsthema

Du willst jemanden für dich gewinnen?
Rede nicht. Frag.

Es gibt einen simplen Grund, warum Small Talk oft zur Qual wird:
Beide Parteien wollen reden, keiner will wirklich zuhören.
Unser Gehirn liebt es, über sich selbst zu sprechen.

Kein Witz: Neurowissenschaftler haben gezeigt, dass
dieselben Areale aktiv sind wie beim Genuss von gutem Essen oder beim Sex.

Wenn du also jemandem eine Bühne gibst, um über sich selbst zu reden,
vermittelst du unbewusst: Ich sehe dich. Ich nehme dich ernst.

Du sagst deinem Gegenüber nicht, wie du bist. Du spiegelst, wie er sich selbst sieht.
Und das fühlt sich verdammt gut an.

2. Wir wollen verstanden werden

Nähe entsteht nicht durch Worte, sondern durch Resonanz.

Jeder Mensch läuft mit einem leisen Wunsch durchs Leben: Versteh mich.
Das Problem: Gedanken sind privat. Wir können sie mitteilen, aber nie komplett übertragen.

Das macht echte Verbindung so selten und so kraftvoll.

Wenn du es schaffst, einem Menschen das Gefühl zu geben, dass du ihn verstehst, entsteht sofort Vertrauen.
Nicht, weil du ein Genie bist, sondern weil du etwas tust, was fast niemand mehr tut:
Zuhören. Spiegeln. Bestätigen.

Barnum-Statements – also scheinbar persönliche Aussagen, die auf fast jeden zutreffen – erzeugen diese Resonanz.
Nicht weil sie lügen, sondern weil sie menschliche Erfahrungen in universelle Worte fassen.

3. Im Kern sind wir gleich

Oberfläche trennt. Tiefe verbindet.

Jeder denkt, er ist besonders. Und das stimmt .. in den Details.
Aber wenn du tiefer gräbst, findest du: dieselben Ängste, dieselben Hoffnungen, dieselben Konflikte.

  • Wir alle zweifeln manchmal an uns.

  • Wir alle hatten Herzschmerz.

  • Wir alle wollen gesehen werden.

Du musst dein Gegenüber nicht bis ins Detail kennen.

Es reicht, wenn du verstehst, was uns alle bewegt.

4. Wir geben der Welt Bedeutung durch Muster

Dein Gehirn will keine Wahrheit. Es will Kohärenz.

Egal ob du Kaffeeflecken liest, Wolken deutest oder in einem vagen Satz deine Lebensgeschichte hörst.
Du bist ein Mustererkennungs-Organismus.
Du siehst Bedeutung, selbst wenn da keine ist.

Dein Kopf füllt die Lücken. Interpretiert. Ergänzt.
Und am Ende denkst du: Wow, das passt verblüffend gut zu mir.

Cold Reading macht sich das zunutze – nicht manipulativ, sondern menschlich.
Es gibt dir eine Projektionsfläche.
Du füllst sie selbst.

5. Cold Reading ist weniger Analyse – mehr Empathie

Cold Reading ist die Kunst, Menschen das Gefühl zu geben, verstanden
zu werden. Ohne dass man viel über sie weiß.

Es basiert nicht auf Magie, sondern auf psychologischer Intuition:
Du sprichst in universellen Mustern, die jeder auf sich beziehen kann.

Aussagen wie „Du wirkst stark nach außen, aber zweifelst oft im Stillen“ treffen
bei vielen ins Schwarze. Nicht weil sie exakt sind, sondern weil sie Raum für Interpretation lassen.

Gerade online, wo direkte Rückmeldung fehlt, ist das mächtig.
Wenn deine Texte nicht nur informieren, sondern resonieren – emotional, menschlich, nah – entsteht Verbindung.
Du brauchst keine Datenberge.

Du brauchst ein Gefühl für das, was in uns allen wirkt:
Zweifel, Wünsche, Konflikte, Sehnsucht.

Cold Reading online bedeutet, Worte so zu wählen, dass
sie in den Köpfen Bilder auslösen. Geschichten aktivieren. Bedeutung erzeugen.

Es ist weniger Analyse – mehr Empathie.
Weniger „Ich zeige dir, wie du bist“ – mehr „Ich erinnere dich daran, was du längst fühlst.“

All das ist Kommunikation auf Basis von Menschlichkeit.

Du brauchst keine Kristallkugel.
Nur echtes Interesse und das Wissen um diese vier Prinzipien:

– unsere Selbstzentrierung
– unsere geteilten Erfahrungen
– unsere instinktive Mustererkennung
– unser Wunsch, verstanden zu werden

Kein Hokuspokus.
Sondern tiefes psychologisches Verständnis.

Das schafft Nähe und Vertrauen.
Es füllt das Leben des anderen und deins.

Wenn du so sprichst, richtest du dich nicht an eine Zielgruppe.
Du richtest dich an den Menschen.

Good luck, my friend.

Deine

-Kristin